Bereits vor 160 Jahren begann der Tourismus in Grächen.
Anfänglich besuchten ein paar Engländer das kleine Dorf Grächen auf der Sonnenterrasse in den Walliser Alpen. Langsam begeisterten sich immer mehr Persönlichkeiten am kleinen Bergdorf. Sie übernachteten beim Dorfpfarrer oder in Privathäusern.
Restaurant, Pension, Hotel
Um 1900 entstand das erste Wirtshaus mit Gästebetten, die heutige „Walliser Kanne“. Es folgten 1909 die Pension Hannigalp und 1935 das Hotel Kurhaus Grächen, heute Turmhotel Grächerhof.
Logiernächte vor und nach der Stasse
Bis zur Fertigstellung der Straße nach St. Niklaus 1953 verzeichnete man bereits fast 19.000 Logiernächte im Jahr. Mit der Straße kamen auch die Touristen ins beschauliche Bergdorf, bis 1960 waren es bereits 66.500 Logiernächte.
Bis dahin war Grächen vor allem im Sommer und von Wanderern besucht.
Hannigalpbahn Grächen
Bis zur Erschließung der Hannigalp durch eine Sesselbahn 1958 mussten Einheimische und Gäste zu Fuß, mit Skiern auf dem Rücken die Hannigalp hinauf steigen.
Am Tag der Eröffnung der Luftseilbahn Grächen-Hannigalp wurde genau 1 Ticket verkauft, für 1,50 CHF.
8 Jahre später verkaufte man bereits eine Tageskarte für 20,- CHF mit welcher man 6 Lifte auf dem Berg und 5 Lifte im Dorf nutzen konnte. Der Tourismus in Grächen nahm seinen Lauf.
Entwicklung von Grächen
1958 und in den folgenden 30 Jahren entwickelte Grächen sich in eine beliebte Wintersportdestination, es folgten mehr Lifte, mehr Pisten, Restaurants und Hotels und noch viel mehr Gäste.
Mit der wachsenden Zahl der Touristen, wuchs auch die Gemeinde und deren Infrastruktur. Grächen zählt nun ungefähr 16 Hotels und Pensionen, 500 Ferienwohnungen und 30 Restaurants und Bars.
Der Tourismus ist aus Grächen nicht mehr weg zu denken und belebt das Dorf auf einzigartige Art und Weise.
Detaillierte Informationen finden Sie in unserere Rubrik: Natur, Geschichte, Volkskunde
Aktuelle Informationen über den Tourismus Grächen finden Sie unter: www.graechen.ch